Um zukunftssicher zu bleiben, müssen Unternehmen schnelle Schritte im Bereich des Nachhaltigkeitsmanagements und der Digitalisierung unternehmen. Der Zeitpunkt, mit dem Aufbau einer ESG-Datenplattform zu beginnen, ist jetzt. Eine große Herausforderung, denn bisher stand dies für viele Unternehmen nicht im Vordergrund. Doch das ändert sich jetzt: Die neue europäische Gesetzgebung (CSRD), die Unternehmen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet, bietet einen wichtigen Anreiz, jetzt wirklich loszulegen.
Erfreulicherweise gibt es immer mehr Organisationen, die sich aus eigenem Antrieb für Maßnahmen im Bereich der Nachhaltigkeit einsetzen. Das ist auch gut so, wie der jüngste IPCC-Bericht zeigt. Die Ergebnisse unterstreichen, dass kurzfristiges Handeln erforderlich ist, um eine lebensfähige Zukunft für alle zu schaffen. Die CSRD-Verpflichtung bedeutet, dass große Organisationen transparent machen müssen, was sie tun und wie sie es verbessern.
Um eine zuverlässige Nachhaltigkeitsberichterstattung zu ermöglichen, wird eine grüne Datengrundlage benötigt, auf der die Organisation zuverlässige und aktuelle Daten in den Bereichen Umwelt, soziale Aspekte und Governance (ESG) erfassen und abrufen kann. Wo fängt man als Organisation an, um dies richtig einzurichten?
Es gibt eine Reihe von wichtigen Möglichkeiten und Herausforderungen, um jetzt damit zu beginnen.
Pünktlicher Beginn
Es scheint noch in weiter Ferne zu liegen: Viele Organisationen werden erst im Haushaltsjahr 2025 mit der Berichterstattung beginnen müssen. Es gibt jedoch viel zu tun, um den Bericht ordnungsgemäß zu erstellen. Die CSRD besteht aus Hunderten von Seiten an Leitlinien. Um herauszufinden, welche Elemente für Ihre Organisation relevant sind, brauchen Sie daher eine ganze Weile. Sobald Sie wissen, worüber Sie Bericht erstatten wollen, sind Sie natürlich noch nicht am Ziel. Denn woher sollen Sie die Daten nehmen? Einige Daten werden bereits verfügbar sein, aber in der Regel befinden sich die Zahlen in vielen verschiedenen Systemen oder Tabellenkalkulationen. Wenn Sie ein gutes System aufbauen wollen, sollten Sie rechtzeitig anfangen.
Betrachten Sie die langfristige Perspektive: Bleiben Sie weg von Excel-Tabellen
Es ist verlockend, auf Excel-Tabellen zurückzugreifen: Es funktioniert schnell und einfach und ist ein weit verbreitetes System. Oft wird es bereits zur Erfassung verschiedener Daten verwendet und man kann damit kurzfristig viele Schritte unternehmen. Es ist ratsam, dies aus verschiedenen Gründen kritisch zu hinterfragen. Zum Beispiel müssen die Nachhaltigkeitsdaten jedes Jahr vom Buchhalter geprüft werden. Daher ist es wichtig, nachweisen zu können, woher die Daten stammen und was sie darstellen.
Dies kann eine Herausforderung sein, wenn die Daten in Tabellenkalkulationen verarbeitet werden. Außerdem müssen Sie die Daten jedes Jahr aktualisieren und auf dieselbe Weise anzeigen - Sie sollten also besser eine Dateninfrastruktur einrichten, die einfach zu pflegen und zu aktualisieren ist. Jeder, intern und extern, wie z. B. der Buchhalter, muss wissen, woher die Daten kommen und wie sie aktualisiert werden. Eine Möglichkeit besteht darin, die Datenverknüpfungen so weit wie möglich zu automatisieren, so dass der Arbeitsaufwand für die Berichterstattung jedes Jahr abnimmt. Investieren Sie also von Anfang an, um sich längerfristig zu entlasten.
Die Last teilen
Die Hunderte von Seiten umfassenden Leitlinien sind in verschiedene Themenbereiche unterteilt, von Umwelt- und Sozialfragen bis hin zu Verwaltungsangelegenheiten. Für die meisten Organisationen ist es unrealistisch, die gesamte Datenerfassung in die Verantwortung einer einzigen Person zu legen. Machen Sie sich das Fachwissen der anderen zunutze und verteilen Sie die Arbeitslast auf die verschiedenen Abteilungen der Organisation. So kann beispielsweise die Personalabteilung die sozialen Themen übernehmen und die Umweltthemen können einem Nachhaltigkeitsmanager übertragen werden. Es ist wichtig, dies von einer Lenkungsgruppe mit verschiedenen Disziplinen aus gut zu koordinieren.
Klein anfangen
Ein letzter Tipp ist, klein anzufangen. Prüfen Sie, welche Daten Sie bereits intern haben und welche Indikatoren Sie zunächst erfassen können. Es ist sinnvoll, zunächst eine Basismessung vorzunehmen: Sehen Sie, wo der Unterschied zwischen dem liegt, worüber Sie berichten sollten, und dem, was Sie im Moment schon haben.
Um zu bestimmen, welche Themen und Indikatoren in den Nachhaltigkeitsbericht Ihrer Organisation gehören, ist die doppelte Wesentlichkeitsanalyse entscheidend. Hier bestimmen Sie, welche Themen aus zwei Perspektiven wichtig sind: von innen nach außen und von außen nach innen.
Diese Übung muss für fast 100 (Unter-)Themen durchgeführt werden. Dabei müssen auch die Stakeholder einbezogen werden, damit Sie eine umfassende Liste von Themen erhalten. Machen Sie sich diese Analyse mit Ecocharting leicht: Alle Nachhaltigkeitsthemen sind in unserer Online-Umgebung verfügbar, um die doppelte Wesentlichkeit leicht zu bestimmen.
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