Am Freitag, 9. Juni 2023, wurde ein neues Update des ESRS veröffentlicht. Diese Standards schreiben die Prozesse und Datenpunkte vor, die für die Nachhaltigkeitsberichterstattung im Rahmen der CSRD anzuwenden sind. Was hervorsticht, ist der höhere Detaillierungsgrad, die Klarheit und die Flexibilität.
Die neue Aktualisierung der europäischen Standards zur Nachhaltigkeitsberichterstattung weist gegenüber der vorherigen Aktualisierung im November 2022 mehrere wesentliche Änderungen auf. In den nächsten vier Wochen kann Feedback zur aktuellen Version abgegeben werden, anschließend wird die Kommission an der endgültigen Version arbeiten.
Was im aktuellen Update auffällt, ist, dass der Kern weitgehend gleich bleibt, es jedoch erhebliche Lockerungen bei der Umsetzung einzelner Punkte gegeben hat.
Materialität wird noch wichtiger
In der aktuellen Version wird deutlich, dass in der vorherigen Version bestimmte Themen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Klimawandel, obligatorisch waren. In der neuesten Version ist dies jedoch nicht mehr der Fall. Die Wesentlichkeitsanalyse ermittelt nun, ob eine Berichterstattung zu allen Themen erforderlich ist oder nicht.
Was bedeutet das in der Praxis? Für die meisten Organisationen dürften sich bei der Wesentlichkeitsanalyse die bisher verpflichtenden Themen als wesentliche Themen herausstellen. Es ist schwierig, sich ein Szenario vorzustellen, in dem beispielsweise der Klimawandel für eine Organisation in keiner Weise relevant ist. Umso wichtiger wird daher die Durchführung einer gründlichen und fundierten Wesentlichkeitsanalyse.
Kern bleibt gleich, mehr Details
Im Wesentlichen ist vieles beim Alten geblieben, was den Unternehmen, die bereits mit ihren CSRD-Vorbereitungen begonnen haben, Sicherheit gibt. Die rund 100 Themen, die auf Wesentlichkeit geprüft werden müssen, sind weitgehend unverändert geblieben.
Was fällt in diesem Zusammenhang auf? Zu bestimmten Themen, beispielsweise der Umweltverschmutzung, gibt es ausführlichere Leitlinien. So wurde beispielsweise das Thema Mikroplastik hinzugefügt, das Organisationen ausdrücklich dazu verpflichtet, zu bestimmen, ob es sich um ein Thema handelt, das in ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung aufgenommen werden sollte.
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Mehr Anweisungen und Flexibilität
Die neuen Richtlinien sind viel klarer, spezifischer und bieten mehr Beispiele zur Veranschaulichung des Prozesses der CSRD-Erstellung. Sie bieten außerdem mehr Flexibilität und ermöglichen einen stufenweisen Ansatz bei der Berichterstattung zu verschiedenen Datenpunkten.
Die neuen ESRS-Richtlinien enthalten außerdem klare Anweisungen zur Durchführung der Wesentlichkeitsanalyse und zur Einbindung von Stakeholdern. Dies bleibt ein zentraler Gedanke und bildet die Grundlage des CSRD-Nachhaltigkeitsberichts.
Update im Ecocharting: zusätzliche Themen und Datenpunkte
Die Anpassungen der CSRD-Richtlinien werden in Ecocharting umgesetzt. Diese bestehen im Wesentlichen aus mehreren kleineren inhaltlichen Änderungen und Ergänzungen. Der zentrale Prozess unserer Software, die duale Materialitätsanalyse, bleibt in der Ausführung weitgehend gleich.
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