SDGs für Kommunen
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Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) für Kommunen

Alles über die SDGs und wie Kommunen sie integrieren können

10 Minuten lesen
Die wichtigsten Erkenntnisse:

 

  • Über 100 niederländische Gemeinden haben die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) angenommen.

  • Der Beitritt zu einer Global Goals Kommune ist freiwillig und nicht gesetzlich vorgeschrieben.

  • Auf den Schwerpunkt kommt es an: Wählen Sie die Ziele auf der Grundlage der lokalen Auswirkungen und der Wesentlichkeit aus.

  • Klare Prioritäten und messbare Ziele helfen dabei, die SDGs für Kommunen in reale, messbare Ergebnisse umzusetzen.


Kontaktieren Sie uns heute
um zu erfahren, wie Ecocharting die SDGs für Kommunen unterstützt und ihnen hilft, die Nachhaltigkeitsziele in die Tat umzusetzen.

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Die wichtigsten Erkenntnisse:
  • Über 100 niederländische Gemeinden haben die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) angenommen.
  • Der Beitritt zu einer Global Goals Kommune ist freiwillig und nicht gesetzlich vorgeschrieben.
  • Auf den Schwerpunkt kommt es an: Wählen Sie die Ziele auf der Grundlage der lokalen Auswirkungen und der Wesentlichkeit aus.
  • Klare Prioritäten und messbare Ziele helfen dabei, die SDGs für Kommunen in reale, messbare Ergebnisse umzusetzen.
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Inhaltsübersicht

Nachhaltigkeit ist für viele Kommunen ein zentrales Thema. Immer mehr Kommunalverwaltungen wollen zeigen, dass sie aktiv zu einer besseren Welt beitragen und wählen daher einen klaren Rahmen: die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs), auch bekannt als die Global Goals.

Diese siebzehn Ziele, die von den Vereinten Nationen aufgestellt wurden, bilden eine globale Agenda für eine gerechte, gesunde und nachhaltige Zukunft.

In den Niederlanden haben sich inzwischen mehr als hundert Kommunen offiziell als Global Goals Municipalities zusammengeschlossen. Ein wachsendes Netzwerk, das die SDGs für Kommunen durch lokale Politik und Maßnahmen mit Leben füllt. Aber was bedeutet das eigentlich? Ist es vor allem eine symbolische Geste oder ein echter Schritt in Richtung Nachhaltigkeit?

In diesem Artikel untersuchen wir die Ursprünge der SDGs, den Prozess, eine Global Goals Municipality zu werden, inspirierende Beispiele und wie Kommunen diese Ziele in ihrer Politik konkretisieren können.

Von den Millenniums-Entwicklungszielen zu den SDGs

Im Jahr 2000 wurden die Millenniums-Entwicklungsziele (MDGs) ins Leben gerufen - acht globale Ziele zur Verringerung der Armut und zur Verbesserung der Bildung, der Gesundheitsversorgung und der internationalen Zusammenarbeit.

Diese Ziele galten bis 2015 und bildeten die erste weltweite Entwicklungsagenda.

Als klar wurde, dass viele Herausforderungen über die Entwicklungsländer hinausgehen, entstand der Bedarf an einem neuen, umfassenderen Rahmen. Im Jahr 2015 wurden die Millenniumsziele durch die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals - SDGs) ersetzt - siebzehn konkrete Ziele für nachhaltige Entwicklung, die für alle Länder gelten.

Auch die niederländischen Gemeinden haben sich diesem globalen Ziel angeschlossen - zunächst als Millennium-Kommunen und später als Global Goals-Kommunen.

Heute sind 141 der 355 niederländischen Gemeinden offiziell Teil dieser Bewegung. Die vollständige Übersichtskarte der Global Goals-Gemeinden finden Sie auf der Website des VNG (Verband der niederländischen Gemeinden).

Was bedeutet es, eine Global Goals Kommune zu sein?

Gemeinden, die sich der Gemeenten4GlobalGoals-Kampagne des VNG anschließen wollen, tun dies auf völlig freiwilliger Basis. Es gibt keine formalen Verpflichtungen oder rechtlichen Anforderungen.

Eine Entschließung des Rates ist nicht zwingend erforderlich, kann aber dazu beitragen, Engagement zu demonstrieren und politische Unterstützung zu sichern.

Entscheidend ist, dass eine Kommune die SDGs für Kommunen aktiv als Inspirations- und Orientierungsquelle für Politik, Projekte und Kommunikation nutzt.

In der Praxis bedeutet dies:

  • Sichtbarmachen der SDGs in der Kommunikation und im Engagement mit Bürgern und Partnern.
  • Verknüpfung von politischen Entscheidungen mit relevanten SDGs.
  • Messung und Berichterstattung von Fortschritten, zum Beispiel mit dem SDG-Dashboard der VNG.
  • Verknüpfung von Projekten, Initiativen und Partnerschaften mit den SDG-Themen.

Dieser Ansatz führt zu einer erkennbaren und kohärenten Nachhaltigkeitsstrategie, die der einzigartigen Identität und den Prioritäten der Gemeinde entspricht.

Praktische Beispiele für die Umsetzung der SDGs

Ein gutes Beispiel ist die Gemeinde Dronten, die bereits als Millennium-Kommune aktiv war.

Dronten hat sich bewusst auf nur zwei Ziele konzentriert: ein nachhaltiges Lebensumfeld und fairer Handel und Zusammenarbeit. Durch die Wahl eines begrenzten und erreichbaren Schwerpunkts war die Gemeinde in der Lage, echte Ergebnisse zu erzielen und den Schwung beizubehalten.

Andere Gemeinden verfolgen einen umfassenderen Ansatz. Die Gemeinde Oss zum Beispiel hat alle 17 SDGs in ihre Website integriert und sie mit verschiedenen Politikbereichen verknüpft. Für jedes Ziel hebt die Gemeinde die Projekte und Initiativen hervor, die zu diesem Ziel beitragen.

Diese unterschiedlichen Ansätze zeigen, dass es kein Einheitsmodell gibt. Jede Kommune kann selbst entscheiden, wie sie die SDGs für Kommunen umsetzt, je nach Größe, Anspruch und lokalem Kontext.

Was müssen die Gemeinden tun?

Formal sind die Kommunen nicht verpflichtet, mit den SDGs zu arbeiten. Die Teilnahme am Netzwerk der Global Goals Municipalities ist freiwillig. Es gibt keine gesetzlichen Vorgaben oder Kontrollmechanismen.

Die Kommunen sind jedoch aufgefordert, zu definieren, wie sie sich konkret mit den SDGs für Kommunen auseinandersetzen wollen. Das beginnt mit der Fokussierung: Auswahl einer begrenzten Anzahl von Zielen, die mit den lokalen Realitäten und sozialen Herausforderungen übereinstimmen.

Die Koalition der Willigen hat 2024 den Leitfaden für die kommunale Nachhaltigkeitsberichterstattung veröffentlicht. Die dort gegebenen Tipps sind auch bei der Integration der SDGs auf kommunaler Ebene hilfreich.

Eine wichtige Empfehlung ist die Festlegung des Schwerpunkts auf der Grundlage der Wesentlichkeit: Auf welche Themen hat Ihre Gemeinde wirklich Einfluss, und wo liegen die größten Risiken oder Chancen?

Eine praktische Methode ist die Durchführung einer doppelten Wesentlichkeitsanalyse, bei der ermittelt wird, welche Themen für die Gesellschaft am wichtigsten sind und wo die Gemeinde direkte Auswirkungen hat.

Dieser Prozess verschafft einen besseren Einblick, fördert die Unterstützung innerhalb der städtischen Organisation und hilft bei der Formulierung konkreter, messbarer Ziele.

Eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde könnte sich beispielsweise auf Lebensmittel, Boden- und Wasserqualität konzentrieren, während eine städtische Gemeinde den Schwerpunkt auf Integration, Gesundheit und nachhaltige Mobilität legen könnte.

Sobald die Wesentlichkeit klar ist, können messbare Ziele und Indikatoren definiert und die Fortschritte im Laufe der Zeit überwacht werden.

Fallstricke und Erfolgsfaktoren

Häufige Fallstricke

  • Das Verharren in allgemeinen Aussagen ohne konkrete Ziele.
  • Der Versuch, zu viel zu tun, führt zu einem Verlust an Konzentration und Wirkung.
  • Fehlende Unterstützung von Führungskräften und Verwaltung.
  • Fehlen von messbaren Ergebnissen oder einer strukturierten Überwachung.

Wichtige Erfolgsfaktoren

  • Die SDGs müssen konkret und messbar sein, mit klaren Zielen und Zeitvorgaben.
  • Verknüpfung der SDG-Prioritäten mit bestehenden politischen Prozessen und Budgets.
  • Beziehen Sie Partner wie Schulen, Unternehmen und soziale Organisationen ein.
  • Kommunizieren Sie regelmäßig über Fortschritte und Erfolge, um das Engagement zu stärken.
  • Nutzen Sie die SDGs nicht nur als Kommunikationsinstrument, sondern als strategischen Kompass für die Politik.

Schlussfolgerung

Die SDGs für Kommunen bieten einen inspirierenden und weithin unterstützten Rahmen, der den Kommunen hilft, Nachhaltigkeit auf strukturierte Weise zu verankern.

Gleichzeitig ist es wichtig zu erkennen, dass der Status einer Global Goals Municipality keine formellen Verpflichtungen mit sich bringt. Es liegt an jeder Kommune, die SDGs in konkrete Maßnahmen und messbare Ergebnisse umzusetzen.

Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn man sich klar fokussiert, von der Wesentlichkeit ausgeht und klare Prioritäten setzt. Auf diese Weise wird das SDG-Engagement nicht nur zu einem netten Etikett, sondern zu einem greifbaren Beitrag zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Kommune.

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