Was ist die CO2-Leistungsleiter?
Ein kompletter Leitfaden für Climate Leadership und Ausschreibungsvorteile von CO2 Performance Ladder
- Die CO2 Performance Ladder 4.0 ist ein rationalisiertes Klima- und Beschaffungsinstrument, das Organisationen hilft, CO₂ und andere Treibhausgase zu messen, zu reduzieren und transparent zu berichten.
- Die Version 4.0 ersetzt das alte fünfstufige System durch drei "Treden" (Stufen), die die Anforderungen an die Bereiche 1-3 und die langfristige Übergangsplanung verschärfen.
- Öffentliche Beschaffungsbehörden wie Rijkswaterstaat belohnen zertifizierte Unternehmen mit einem fiktiven Rabatt bei Ausschreibungen - in der Praxis bis zu 10%.
- Die Ladder führt zu überdurchschnittlich schnellen Emissionsreduzierungen und hilft Organisationen, sich an die CSRD, die Pariser Ziele und internationale Standards anzupassen.
- Ecocharting hilft Ihnen, sich zertifizieren zu lassen - von der Basismessung bis zur auditfähigen Zertifizierung. Kontaktieren Sie uns heute um Ihre Ladder-Reise zu beginnen.
Was ist die CO2-Leistungsleiter?
Ein kompletter Leitfaden für Climate Leadership und Ausschreibungsvorteile von CO2 Performance Ladder
- Die CO2 Performance Ladder 4.0 ist ein rationalisiertes Klima- und Beschaffungsinstrument, das Organisationen hilft, CO₂ und andere Treibhausgase zu messen, zu reduzieren und transparent zu berichten.
- Die Version 4.0 ersetzt das alte fünfstufige System durch drei "Treden" (Stufen), die die Anforderungen an die Bereiche 1-3 und die langfristige Übergangsplanung verschärfen.
- Öffentliche Beschaffungsbehörden wie Rijkswaterstaat belohnen zertifizierte Unternehmen mit einem fiktiven Rabatt bei Ausschreibungen - in der Praxis bis zu 10%.
- Die Ladder führt zu überdurchschnittlich schnellen Emissionsreduzierungen und hilft Organisationen, sich an die CSRD, die Pariser Ziele und internationale Standards anzupassen.
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Inhaltsübersicht
CO2-Leistungsleiter 4.0
Die CO2-Leistungsleiter ist sowohl ein CO₂-Management-System und eine Beschaffungsinstrument. Es hilft Organisationen, ihre Treibhausgasemissionen zu messen, zu reduzieren und zu verwalten, indem es die PDCA (Plan-Do-Check-Act) Zyklus und belohnt gleichzeitig glaubwürdige Klimaschutzmaßnahmen mit Ausschreibungsvorteilen. Mit Version 4.0, veröffentlicht im Januar 2025 von SKAO (Stiftung für klimagerechte Beschaffung und Wirtschaft)wurde das System grundlegend aktualisiert, um es an die europäischen Klimaziele anzupassen und klarere, ehrgeizigere Anforderungen zu stellen.
Von fünf Stufen zu drei Schritten
Frühere Versionen der Ladder hatten fünf Stufen. In Version 4.0 wurde dies vereinfacht auf drei Schritte ("treden") mit schärferen Anforderungen. Durch diese Änderung wird der Rahmen in der Praxis leichter anwendbar, während gleichzeitig die Messlatte für Ehrgeiz und Transparenz höher gelegt wird. In jeder Stufe werden schrittweise anspruchsvollere Anforderungen festgelegt, die sowohl die direkten Emissionen als auch das Engagement in der Wertschöpfungskette betreffen.
- Trede 1: Konzentriert sich auf den eigenen Fußabdruck Ihrer Organisation (Scope 1 und 2), die Festlegung von Reduktionszielen und die Verankerung des CO₂-Bewusstseins. Die Anforderungen sind in der Trede 1 handbuch.
- Trede 2: Erweitert auf Scope-3-Emissionen der Wertschöpfungskette und erfordert eine strukturierte Zusammenarbeit mit Lieferanten und Kunden. Siehe die Handbuch Trede 2 für Einzelheiten.
- Trede 3: Verlangt höchsten Ehrgeiz mit einem Plan für den Übergang zum Klima bis 2050, unabhängige Validierung und Führung bei sektoralen Initiativen. Die vollständigen Anforderungen sind in der Handbuch Trede 3.
Die vier bekannten Winkel bleiben das Rückgrat der Ladder: A - Einsicht, B - Ermäßigung, C - Kommunikationund D - Beteiligung.
Geschichte und Entwicklung der Leiter
Die CO₂-Leistungsleiter wurde eingeführt im 2009 von SKAOUrsprünglich war es eine Initiative des niederländischen Eisenbahninfrastrukturbetreibers ProRail. Ihr ursprüngliches Ziel war es, den Klimaschutz in das öffentliche Beschaffungswesen zu integrieren, insbesondere in den Bereichen Infrastruktur und Bauwesen. Im Laufe der Jahre hat sich die Leiter von einem sektoralen Instrument zu einem landesweiten Standard entwickelt, der von der niederländischen Regierung unterstützt und von Hunderten von öffentlichen Auftraggebern genutzt wird. Jede neue Version hat die Messlatte höher gelegt: vom Fokus auf das interne CO₂-Management in Version 2 über die Emissionen in der Wertschöpfungskette in Version 3 bis hin zur Anpassung an den Klimawandel in Version 4.0. Die Leiter hat sich daher zu einem der wirksamsten Klimainstrumente im europäischen Beschaffungswesen entwickelt.
Internationale Einführung der CO2-Leistungsleiter
Obwohl die Leiter ursprünglich aus den Niederlanden stammt, hat ihr Erfolg zu einer Übernahme im Ausland geführt. Unter BelgienSo wurde die Ladder beispielsweise in die Auftragsvergabe für große Infrastrukturprojekte integriert. Auch in anderen EU-Ländern wächst das Interesse an der Angleichung des öffentlichen Auftragswesens an die Europäischer Grüner Deal und Klimaneutralitätsziele für 2050. Da sich die Leiter eng an den CSRD-Berichtsrahmenhat sie das Potenzial, sich zu einem europäischen Maßstab für nachhaltige Beschaffung zu entwickeln.
Vorteile einer Ausschreibung: Warum Unternehmen sich zertifizieren lassen
Der greifbarste Vorteil ist die fiktiver Abschlag bei öffentlichen Ausschreibungen. Zertifizierte Unternehmen erhalten einen fiktiven Preisvorteil - oft bis zu 10% -, ohne ihr tatsächliches Angebot zu senken. Öffentliche Stellen wie Rijkswaterstaat die Leiter systematisch bei der Auftragsvergabe anzuwenden und die Zertifizierung zu einem Wettbewerbsvorteil zu machen. Ein Leitfaden für öffentliche Auftraggeber wird auch auf der SKAO-Website für Käufer.
Praktische Beispiele / Fallstudien
Mehrere Bauunternehmen und Ingenieurbüros haben die Leiter genutzt, um sowohl die Nachhaltigkeit als auch die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. So zeigen zum Beispiel die von Rijkswaterstaat vergebenen Infrastrukturprojekte, wie Unternehmen bei Trede 2 oder Trede 3 bei der Bewertung von Ausschreibungen einen echten Vorteil zu erlangen. Ein Auftragnehmer der Stufe 3 kann einen validierten Klimaschutzplan vorlegen, der mit dem Pariser Abkommen übereinstimmt, während ein Mitbewerber der Stufe 1 lediglich eine interne Fußabdruckerfassung vorlegt. Die Leiter treibt also nicht nur die Emissionsreduzierung voran, sondern schafft auch messbare Marktvorteile. Weitere Beispiele für Organisationen, die die Rangliste anwenden, finden Sie in der SKAO-Teilnehmerdatenbank.
Zeitplan für die Umstellung auf die neue CO2-Leistungsskala
Der Übergang zu Version 4.0 erfolgt schrittweise, wie in der offizielle SKAO-Ankündigung:
- 2025: Organisationen bereiten sich vor; Zertifizierungsstellen (CIs) beginnen bis Juli mit der Akkreditierung für v4-Audits.
- 2026: Erste Anwender beginnen mit der Zertifizierung nach v4; Behörden bereiten sich darauf vor, v4 in Ausschreibungen zu berücksichtigen.
- Januar 2027: Alle Organisationen müssen umstellen; Audits der Version 3.1 sind nicht mehr zulässig.
Welche Anforderungen Version 4.0 an Ihre Organisation stellt
Die neuen Handbücher (Trede 1-3) enthalten detaillierte Anforderungen. Zu den Highlights gehören:
- Einsicht (A) - Festlegung der organisatorischen Grenzen, Erstellung eines CO₂-Inventars (Bereiche 1, 2 und 3) und Gewährleistung der Datenqualität. Methodische Hinweise sind abgestimmt auf das GHG-Protokoll.
- Verkleinerung (B) - Definieren Sie kurz-, mittel- und langfristige Ziele, die mit konkreten Maßnahmen verbunden sind, z. B. Energieeffizienz, Elektrifizierung und Logistikoptimierung.
- Kommunikation (C) - Veröffentlichung von CO₂-Strategien, -Zielen und -Fortschritten intern und extern auf zugänglichen Webseiten.
- Teilnahme (D) - Beteiligung an oder Leitung von Brancheninitiativen, die die Emissionsreduzierung beschleunigen, wie z. B. branchenweite Innovationsplattformen.
Herausforderungen und häufige Fallstricke
Auch wenn die Ladder sehr leistungsfähig ist, stoßen viele Organisationen bei ihrer Umsetzung auf Herausforderungen. Eines der häufigsten Probleme ist Erhebung zuverlässiger Daten in den Bereichen 1, 2 und insbesondere in Bereich 3 der Wertschöpfungskette. Die Daten der Lieferkette sind oft fragmentiert oder unvollständig, was die Planung von Reduktionen erschwert. Ein weiterer Fallstrick ist, dass der Aufwand für eine transparente Kommunikation und jährliche Audits unterschätzt wird.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, setzen viele Organisationen ESG-Datenverwaltungssoftware das die Emissionsdaten zentralisiert, die Auditbereitschaft unterstützt und sich an Rahmenwerken wie der CO₂-Leistungsleiter orientiert. Ecocharting ist eine solche Plattform, die Organisationen dabei hilft, ESG- und CO₂-Daten effizient zu verfolgen, zu verwalten und zu melden und gleichzeitig die CSRD- und Beschaffungsanforderungen zu erfüllen. Durch die Integration von Technologie können Unternehmen den Verwaltungsaufwand reduzieren und sich auf die tatsächliche Emissionsreduzierung konzentrieren.
Warum die Leiter funktioniert
Unabhängige Bewertungen durch SKAO und niederländische Ministerien zeigen, dass Organisationen auf der Leiter Emissionen schneller als der Durchschnitt reduzieren. Die Forschungsbibliothek auf der SKAO-Website bestätigt ihre erwiesene Wirkung. Da die Leiter in das Beschaffungswesen eingebettet ist, macht sie Klimaschutz zu einem Marktvorteil und nicht zu einem Kostenfaktor.
Praktische Schritte für den Einstieg
- Orientierung und Lückenanalyse - Vergleichen Sie Ihr derzeitiges Managementsystem mit den v4-Handbücher.
- Wählen Sie Ihre Trede - Abstimmung der Ziele mit der Relevanz der Ausschreibung und der organisatorischen Reife.
- Erstellen Sie einen Aktionsplan - Definieren Sie Ziele, ernennen Sie CO₂-Botschafter und planen Sie die Kommunikation.
- Datenqualität einrichten - Definition von Emissionsfaktoren, Basisjahr und Audits in Übereinstimmung mit ISO 14064.
- Planen Sie Ihr Audit - Beauftragen Sie eine akkreditierte Zertifizierungsstelle, die von der niederländische Akkreditierungsrat (RvA).
Schlussfolgerung
CO₂-Leistungs-Leiter 4.0 kombiniert Klimaführerschaft mit Vorteilen bei der Beschaffung. Indem Sie das CO₂-Management in Ihrer gesamten Organisation verankern, bis 2050 planen und glaubwürdige Maßnahmen vorweisen können, reduzieren Sie nicht nur die Emissionen, sondern stärken auch Ihre Wettbewerbsposition bei öffentlichen Ausschreibungen. Die Umstellung von fünf auf drei Stufen macht die Leiter klarer, ehrgeiziger und besser auf die europäischen Nachhaltigkeitsrahmen abgestimmt.
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F.A.Q.
Co2
Leistung
Leiter
Was hat sich in Version 4.0 der CO₂-Leistungsleiter geändert?
Version 4.0 ersetzt das alte fünfstufige System durch drei "Treden", fügt strengere Anforderungen an Scope-3-Emissionen hinzu, bezieht Nicht-CO₂-Treibhausgase mit ein und verlangt eine langfristige Übergangsplanung bis 2050.
Warum ist eine Zertifizierung bei öffentlichen Ausschreibungen wichtig?
Zertifizierte Unternehmen erhalten einen fiktiven Rabatt - oft bis zu 10% -, der ihr Angebot wettbewerbsfähiger machen kann, ohne den tatsächlichen Preis zu senken.
Wer verwaltet die CO₂-Leistungsleiter?
Eigentümerin und Verwalterin der Ladder ist die Stiftung für klimafreundliche Beschaffung und Wirtschaft (SKAO), die Audits werden von akkreditierten Zertifizierungsstellen durchgeführt.
Ist die Leiter obligatorisch?
Nein, es ist freiwillig. Viele niederländische öffentliche Auftraggeber, wie z. B. Rijkswaterstaat, verwenden es jedoch bei der Auftragsvergabe, so dass eine fehlende Zertifizierung den Verlust von Chancen bedeuten kann.
Wie beginne ich den Übergang zu Version 4.0?
Führen Sie eine Gap-Analyse durch, wählen Sie Ihren Trede aus, bereiten Sie Ihren Reduktionsfahrplan vor, richten Sie Datenqualitätsprozesse ein und planen Sie Ihr erstes Audit mit einer akkreditierten Zertifizierungsstelle.